Selbstmitleid, Trauer und Schmerz

Immer wenn uns Gefühle zu überwältigen drohen, wir ängstlich darum bangen die Kontrolle zu verlieren, neigen wir dazu uns in Selbstmitleid zu verlieren.

Als Kind und Jugendlicher habe ich soviel Schmerz, Leid und Trauer in mir angesammelt, dass ich Jahrzehntelang Angst davor hatte sie zuzulassen. Ich war überzeugt davon, dass es niemand auf der Welt geben würde, der dazu in der Lage wäre mich aufzufangen. Ich war mir sicher, dass es kein Halten mehr geben würde. Dass der Tränenfluss und die Trauer einmal zum fließen gebracht, selbst Ozeane überfluten würde.

Ich lebte in dem Glauben dieses Elend und meine Schmerzen ertragen zu müssen, auszuhalten und mich darin einzurichten. Gerade für mich als Junge und später Mann bedeutete es hart zu werden, zu mir selbst und irgendwann auch zu anderen hart zu sein. Gleichzeitig bedeutete es meine Gefühle zu unterdrücken und zu kontrollieren.

Wo oder was ist doch gleich die Hölle, der Himmel oder das Fegefeuer? Diese Gedanken machte ich mir immer wieder. Was bedeutet Jetzt und in alle Ewigkeit, Amen?

Was ich neben Schmerz, Selbstmitleid, Angst und Hilflosigkeit am meisten noch empfinden und fühlen konnte, durfte, musste, war Leblosigkeit. All dies führte zu Lieblosigkeit mir selbst gegenüber und einem oft als erbärmlich empfundenem Leben. Als katholisch erzogenes Kind erfuhr und lernte ich vom Pfarrer in der Kirche, Erbarmen erfahren wir von Gott wenn wir ins Paradies, in den Himmel kommen. Dazu müssen wir jedoch schön brav sein. Alle Gebote und Verbote, alle Regeln und Anweisungen erfüllen, die wir erhalten, tun und lassen was man mir sagt.
Es war anstrengend und manchmal die Hölle. Liebe und Glück im Außen finden oder erhalten war nicht nur unvorstellbar, es war unmöglich.

Heute weiß ich längst, dass es sehr wohl Menschen gibt, die mir Nähe und Geborgenheit geben können, mich halten und auffangen, dies können und tun, wenn ich mich hilflos und verloren fühle und bereit bin Unterstützung und Hilfe anzunehmen. Ich weiß auch, wer dies am ehesten und mit Leichtigkeit immer wieder kann, wenn ich offen und bereit dazu bin.

Ich weiß, wenn ich alleine bin, mich hilflos, einsam und verloren fühle, stehe ich mir selbst im Wege, solange ich versuche eisern die Kontrolle zu behalten, wenn ich glaube ertragen zu müssen was an Schmerz und Leid in mir vergraben ist. Elend, Leid und Schmerz der stets und immer wieder Gefahr läuft, wie ein Vulkan auszubrechen. Verdrängung, Ignoranz, loshaben wollen, Kampf, Selbstmitleid und Schuldzuweisungen, mir selbst oder anderen Menschen gegenüber, werden und würden mich nie heilen können, würden statt etwas zu bewegen oder zu verändern, mich noch mehr und weiter von mir entfernen, in Gefangenschaft halten und beitragen zu überleben und zu leiden.

Ob Trauer, Schmerz, Angst oder Hilflosigkeit, in der Regel wehren wir uns gegen diese Gefühle und wollen nicht zulassen dass sie uns zu sehr berühren. Wir haben Angst, sie könnten uns überwältigen und wir die Kontrolle verlieren. Selbst wenn wir uns unzufrieden fühlen, trauen wir uns kaum dies zuzugeben. Bedenken und Angst vor den Folgen lässt uns Gefühle soweit möglich ignorieren, bis sie sich ungewollt und unfreiwillig in unseren Reaktionen zeigen.

Eigensinn, Trotz, Überheblichkeit, Eitelkeit und Arroganz lässt uns dann zu diesem, unserem Verhalten stehen, es rechtfertigen und Gründe suchen und finden um einfach so weiterzumachen, wie wir in unserer Verletztheit irgendwann als mögliche Lösung beschlossen haben. Wie ich finde eine sehr eigenwillige Form und Interpretation des sich treu Bleibens und zu sich selbst zu stehen.

Wir bemerken nicht, was genau geschieht wenn wir uns weigern unsere Gefühle anzunehmen, zuzulassen und sie achtsam zu betrachten, um verstehen zu lernen was geschehen ist und oder mit uns zu geschehen scheint.

Wir sehen nicht, wollen garnicht sehen, was wir selbst dazu beigetragen haben, immer noch beitragen oder letztlich erst initiieren.

Erinnerungen an frühere schmerzliche Erfahrungen lassen uns unverzüglich reagieren sobald uns ähnliches zu widerfahren droht.

Wenn wir Grund und Ursache unseres Selbstmitleids in uns selbst suchen und finden, müssen wir neben unseren Gefühlen von Trauer, Elend, Angst und Schmerz, auch noch mit selbst verursachter Hilflosigkeit, Ohnmacht und Selbsthass klarkommen.

Aufgrund unserer Erlebnisse und Erfahrungen glauben wir daher zu wissen, das Ursache unseres Schmerzes, unserer Trauer, Angst und Elends im Außen zu suchen und zu finden ist. Um mit unserer empfundenen Hilflosigkeit und Ohnmacht leichter umgehen zu können haben wir in Bruchteilen von Sekunden so stets eine Lösung parat.

Feinde und Gegner zu finden und schuldig zu sprechen ermöglicht zweierlei für uns wichtige Dinge. Wir haben einen Schuldigen den wir bedenken- und gnadenlos anklagen können. Zum Einen können wir so unsere Betroffenheit, Hilflosigkeit und Ohnmacht in Ärger, Wut und Hass transformieren und auf unsere Gegner und Feinde im Außen richten.

Zum Anderen gibt es uns die Berechtigung zu leiden und falls notwendig darin zu versinken.
Wir können ja nichts dafür und haben auch keine Möglichkeit etwas zu tun oder zu verändern.

So gut es eben geht richten wir uns in diesem Dauerzustand ein. Doch wir brauchen ein paar gemütliche Ecken und Auszeiten wenn wir uns in unserem Hass und unserer Wut, im schuldig sprechen unserer Feinde und Gegner ausgetobt haben.

Unser Verhalten hat ja nicht wirklich etwas geholfen und unsere Sichtweise hat nichts so verändert, dass es uns besser gehen würde. Wir haben uns ausgetobt, dabei unsere Energie und Kraft verschlissen und verschleudert.

Solange, bis wir unsere Wut und unseren Hass neu entfachen und anschüren können um neue Energien zu entwickeln, brauchend wir etwas Erholung und Ablenkung.

Da es in unserer Gesellschaft sehr viele Menschen gibt denen es ähnlich ergeht wie mir selbst, Menschen die sich ähnlich verhalten, hat mein Verhalten einen ungeschriebenen doch legitimen Gesellschaftsstatus erfunden. Menschen sind ja findig und kreativ. Ablenkung, Ersatzbefriedigungen durch Adrenalinkicks und Flucht in ein Leben voller Illusionen, erlaubt ein Leben zu führen, dass zwar allein in unserer Vorstellung existiert, jedoch real und normal erscheint, da es die allermeisten tun und längst gesellschaftsfähig geworden ist.
Es kommt uns entgegen, dass es verpönt ist, als fies, unsozial und unfair betrachtet wird, ja gar sanktioniert wird, andere Menschen mit negativen oder lästigen Dingen, wie ihr Verhalten zu konfrontieren oder zu reflektieren. Warum sollten wir dann also hergehen und uns selbst betrachten, reflektieren oder gar in Frage stellen.
Jeder selbst darf und entscheidet wie viel Schein statt Sein er braucht, er oder sie als gut und richtig erachtet. Unterstützung erhalten wir dabei überall und von allen Seiten, von unserem Gewinn und Geldmaximierunggetrimmten System und den meisten Menschen und Einrichtungen der Gesellschaft in der wir leben. Als ungeschriebene Regel gilt, man spricht nicht negativ oder schlecht über Andere, zumindest nicht in ihrem Beisein. Es sei denn sie werden zu Gegnern und Feinden.

Selbstmitleid ist dabei ja in vielerlei Hinsicht verpönt, wird von uns selbst vielleicht verächtlich betrachtet, doch die Frage wozu dient und was bedeutet Selbstmitleid stellen wir lieber nicht? Wer von uns ist frei davon und benutzt es nicht?
In der Not frisst der Teufel Fliegen und so flüchten wir, um uns nicht selbst begegnen zu müssen immer wieder gerne in Selbstmitleid.

Automatisch und von uns zumeist unbemerkt, findet so eine Verknüpfung statt zwischen emotionaler Betroffenheit, Verletztheit und empfundener Hilflosigkeit. Sie führen zu Ärger, Wut, Hass oder Verzweiflung, lassen uns Verteidigungshaltung einnehmen und zum Angriff blasen. Schuldzuweisung im Außen und so gefundene Gegner und Feinde erlauben uns dann im Selbstmitleid zu verharren und zu leiden.

Empfundene Gefühle von Betroffenheit, Verletztheit und Hilflosigkeit machen uns Angst, lassen uns diese Gefühle als Gefahr und Bedrohung wahrnehmen, statt zu erkennen, dass unser Verhalten, und unser verdrängen und loshaben wollen uns in Schuldzuweisungen, Selbstmitleid und empfundener Hilflosigkeit versinken lässt.

Fühlen wir uns diesen Gefühlen ausgeliefert und darin gefangen geraten wir in Angst und Panik. Wir bemerken nicht, dass wir uns allen Stress, Elend und Leid durch unser Festhalten an unserer Sichtweise, durch loshaben und verdrängen wollen um jeden Preis, selbst antun. Wir sehen nicht dass unser Verstand hilflos und überfordert ist, sich im Kreis um sich selbst dreht, da er nur mit den Daten arbeiten und funktionieren kann die wir im geben, die sich zumeist auf und um die Vergangenheit oder eine befürchtete oder gewünschte Zukunft drehen. Wohlgemerkt Vorstellungen und Gedanken, nicht wirkliches Leben. Wir füllen diese Vorstellungen, Gedanken und selbst erschaffenen Gefühlen dann erst mit Realität und Leben. Doch Lebendigkeit, Zufriedenheit und Freiheit sieht anders aus.

Was wir nicht sehen, wir sind nicht unser Verstand. Wir sind nicht unsere Vorstellung. Wir sind auch nicht unser Gefühl. All das ist Teil von uns, in uns, doch nicht das, was uns ausmacht. Wir haben keinen Grund uns mit einer Vorstellung oder einem Gefühl zu identifizieren. Trotzdem tun wir es ständig und immer wieder. So als bräuchten wir es um leiden zu können.

Wir haben all unsere Sinne, dazu unsere Intuition, unseren Geist, unser Herz und unsere Seele, unser inneres Kind, dass sich nichts mehr wünscht, als in den Arm genommen zu werden und Liebe zu spüren, die nur wir selbst im geben können.

Statt durch unsere Gedanken und Vorstellungen unsere Angst, Ärger, Wut und Hass noch mehr zu schüren, unsere ganze Erwartung nach Außen zu richten, um enttäuscht Energie und Kraft in sinnlose Kämpfe, in Schuldzuweisungen und Feindschaften zu investieren, können wir mutig und entschlossen zu uns selbst stehen, lernen uns selbst zu vertrauen, indem wir wieder Kontakt zu uns selbst aufnehmen, statt unsere Vorstellungen und anerzogenen, antrainierten, konditionieren und manipulieren Haltungen, Meinungen und Glaubenssätzen zu leben und zu vertrauen.

Wir sind weder eine Vorstellung noch eine Illusion, wir sind nicht unsere Meinung, Haltung oder Überzeugung. All dies sehen und können wir erkennen, wenn wir uns selbst, offen, ehrlich und bereit dazu in die Augen schauen. Wir dürfen lernen welche Kraft und Energie wir in uns entfesseln können, wenn wir zu uns selbst stehen, uns treu bleiben und sind, statt anderen gefallen zu wollen.

Unser Elend und Leid, unser Marionettendasein, unsere Sichtweise und Haltung, unsere Glaubenssätze sind nicht wir selbst. Wir haben unvorstellbare und weit mehr Möglichkeiten, Kreativität und Macht als wir uns zutrauen. Solange wir Bestätigung und Hilfe, jammernd und bettelnd im Außen suchen, um irgendwann und immer wieder gegen alles und jeden, gegen die ganze Welt kämpfen und anklagen, dürfen wir weiter leiden.

Sobald und solange wir uns selbst und auf das göttliche in uns vertrauen, unser verletztes inneres Kind frei sein lassen. Hören wir auf es ängstlich und vergebens beschützen und verstecken zu wollen, fangen wir an Lebendigkeit und Freiheit zu erfahren, zu spüren und zu schmecken. Wir erhalten eine Ahnung, ein intuitives Gespür wie sich Zufriedenheit und Glück anfühlen kann und anfühlt.

Ich glaube ob oder was immer unser Verstand als Selbstmitleid betrachtet oder nicht ist bedeutungslos, wenn Trauer und Schmerz in uns fließen will.

Erst wenn wir uns trauen all unseren Schmerz und all unsere Trauer fließen zu lassen, können wir sie ziehen lassen. Wir lernen unser Elend, unseren Schmerz und unsere Trauer zu verstehen. Wir lassen los ohne Mühe und Anstrengung.

Heute weiß ich dass es einen Menschen immer geben wird, der für mich da ist, mich versteht und bestens kennt, der mich in seine Arme nehmen und halten könnte, der mich trösten kann und nie von meiner Seite weichen wird. Ich selbst, mein nach außen meist verstecktes Kind in mir.
Egal wie sehr ich den großen starken Mann spiele der alles aushält und erträgt, es weiß wie zart und zerbrechlich ich doch bin. Mein inneres Kind bewahrt und trägt das kleine helle Licht in mir, dass ich nach außen mit dicken Mauern zu schützen versuchte und immer wieder zu schützen versuche.

Egal wie verloren, hilflos und trostlos, verängstigt und gequält ich mich fühle, ich werde niemals im Außen Erlösung und Hilfe finden. Doch behütet und beschützt mich zu jeder Zeit, selbst oder gerade in dunkelsten Zeiten, dieses kleine göttliche Licht in mir.

Etwas Mut dazu darf der vermeintlich starke Mann zeigen, Bereitschaft all die Illusionen und Alpträume wie Seifenblasen platzen zu lassen, auch auf die Gefahr hin, mit vermeintlich leeren Händen im Nichts zu stehen. Sich zugestehen neu und ganz klein von vorne anzufangen, all die Sackgassen und Seitenwege hinter sich zu lassen, die dazu beitrugen und beitragen mich selbst zu verlieren. Es bleiben genügend Wege und Möglichkeiten das Leben als es etwas wundervolles und schönes zu erleben.

Etwas Mut braucht es zu begreifen, dass es keine Rolle spielt sich im Außen lächerlich zu machen, ein Spinner oder Narr zu sein, nichts besonderes im Außen zu sein oder zu bedeuten, nicht auf Lob und Anerkennung zu vertrauen oder sie im Außen zu suchen und zu brauchen, nicht der Größte und Beste sein zu wollen oder zu müssen. Du musst nicht der starke Mann sein der keine Schmerzen kennt.

Was spielt es schon für eine Rolle wenn ich äußerlich betrachtet ein Looser bin, doch innerlich die Freiheit, Freude, Liebe und Glück spüren, leben und erleben darf, nach der ich mich mein Leben lang so sehr gesehnt habe, die ich im Außen vergeblich suchte und suchen würde.

Mich in Selbstmitleid zu ergießen kann mich blind machen für mich selbst und für alles was um mich und in der Welt geschieht. Sich im Selbstmitleid zu suhlen kann uns das Gefühl geben hilflos und ohnmächtig zu sein, den Schmerz der Welt ertragen zu müssen. Es gibt uns ein Stück weit die Berechtigung zu leiden, zu reagieren statt zu agieren, doch vor allem auch das Recht und die Möglichkeit nichts zu tun. Es gibt uns die Möglichkeit uns unserem Leid und Schmerz zu ergeben, aufzugeben, im Elend Schutz zu suchen und unsere Bedürftigkeit nach Außen zu senden.

Selbstmitleid, Trauer und Schmerz ist und kann weit mehr sein als Hoffnungslosigkeit, Hilflosigkeit, Elend und Leiden zu ertragen. Dann, wenn wir uns nicht hinter unserer empfundenen Ohnmacht verstecken. Es kann weit mehr sein, wenn wir uns selbst nicht aufgeben und nicht hinter unserem Selbstmitleid zu verstecken suchen. Wenn wir bereit sind unsere Gefühle von Elend, Schmerz und Leid nicht zu unterdrücken und zu verdrängen, sondern zulassen.

Der Spruch „ein Indianer kennt keinen Schmerz“ bedeutet weit mehr und etwas völlig anderes, als wir als Kinder lernen und verstehen konnten, sollten oder durften. Es bedeutet zu uns selbst zu stehen, sich nicht zu verstecken und sich selbst treu zu sein. Es bedeutet nicht Schmerzen zu leugnen sondern zuzulassen, durch uns fließen zu lassen. Es bedeutet uns nicht selbst an den Marterpfahl zu binden um unser eigener Gefangener zu sein. Es bedeutet statt zu jammern und zu lamentieren, statt sich zu verstecken oder die Flucht zu ergreifen, aktiv zu werden, sein Leben in die Hand zu nehmen, mutig und entschlossen Möglichkeiten und Lösungen zu finden um unseren eigenen Weg zu gehen und uns nicht selbst zu verleugnen, statt sich hinter Feigheit zu verstecken wahren Mut zu zeigen. Es bedeutet, auch wenn wir uns als feige und hilflos erleben, zu uns zu stehen und verstehen zu lernen, daraus zu lernen und daran zu wachsen.

Über tukan

Wir ändern uns nicht durch Änderung unseres Verhalten, dies wäre wie Kleidung wechseln oder Möbelrücken. Veränderung braucht weder Anstrengung noch Gewalt. Solange wir von Lob und Wertschätzung abhängig sind, werden wir Menschen danach beurteilen, ob sie unsere Abhängigkeiten gefährden oder fördern. Die Wurzel allen Kummers ist das Verlangen. Verlangen trübt und zerstört die Wahrnehmung. Ängste und Wünsche verfolgen uns. einfach sein, leben und leben lassen, sich selbst beobachten ohne zu bewerten, achtsam und bewusst, lebendig und glücklich sein.
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